Entwicklungsblog S- Bahn Südwest

Entwicklungsblog S- Bahn Südwest

Montag, 8. Dezember 2014

Antwortschreiben des Zweckverband Nahverkehr Leipzig

Liebe Unterzeichner,

Die Unterschriftensammlung ist mit dem Antwortschreiben des ZVNL nun offiziell zu Ende. Hier könnt ihr die gesamte Argumentation des ZVNL lesen. 

(Klick links auf die einzelnen Seiten für eine große Ansicht)


Wie geht es jetzt weiter? Zunächst geht es in die Winterpause. Ab Mitte Januar geht es dann hier auf dem Blog weiter z.B. möchte ich die DB Netze AG als Eigentümer anschreiben, um denn Druck aufrecht zu erhalten.
Ich denke wir sollten bei unserem Anliegen hartnäckig bleiben.

Vorerst aber ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2015. 

5 Kommentare:

  1. Wie ich schon geschrieben habe, Endziel Großdalzig ist Humbuk. Gera oder Saalfeld sollte es sein, damit auch genügend Fahrgäste angesprochen werden.
    Die Elektrifizierung ist das Problem und um eine Strecke zu elektrifizieren müssen mehrere Vorteile, wie zum Beispiel Durchbindung RE Leipzig-Nürnberg gesammelt werden.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Groß- Dalzig habe ich immer als vorläufigen Endhaltepunkt gesehen, denn die Forderung die gesamte Strecke zu elektrifizieren fand ich für eine S- Bahn in den Leipziger Südwesten doch übertrieben. Aber vielleicht muss man das bei der DB ja?
      Welche Vorteile hätte den ein RE von Leipzig nach Nürnberg über diese Trasse? Ich kenne mich in diesem großen Kontext zu wenig aus. Aber vielleicht kann ich ein solches Argument ja bei einem Schreiben an die DB Netz oder Bund einsetzen?

      Löschen
  2. in anbetracht des ausbaus des mds nach eisleben, dessau, wittenberg, eilenburg und dem bestreben nach grimma ist deutlich zu sehen, dass die achse zeitz-gera a) vergessen wurde und b) die achse ist, die die meisten menschen anbindet. von daher wird niemand darauf reagieren, wenn groß dalzig der endpunkt werden soll. gerade im bund muss es um orte gehen, die bekannt sind oder erklärbar. mit groß dalzig wirst du da keine chance haben.
    da neben gera sich jetzt auch die landkreise zur mitteldeutschen metropolregion anschließen wollen, ist eine bessere verbindung dahin auch notwendig. die metropolregion selbst strebt ein zusätzliches express-system an, welches die größeren orte (mittel- und oberzentren) verbinden soll.
    diese expresslinie ist ja seit der erfurter bahn leider weggefallen, da ein stundentakt angestrebt wurde - was ich wiederum auch begrüße. es fehlt einfach das geld, um gera schnell anzubinden bzw. durchzubinden.
    ein blick auf 2017 verrät, dass neben gera auch nun naumburg, jena und saalfeld als fernhalte wegfallen und das der letztere so gut wie gar nicht kompensiert wird. es existiert der franken-thüringen-express nürnberg-jena, der mehr oder weniger gern gefahren wird, aber noch eine alternative zum wegfallenden ice-verkehr auf der saalbahn ist.
    das personenaufkommen wird hier steigen und mehr züge nötig sein.
    daher kam meine idee, einen weiteren zugteil (bis zu 3 sind ja möglich) mitzuführen und ab saalfeld über gera nach leipzig fahren zu lassen. die vorteile liegen auf der hand:
    - das orla- und elstertal werden wieder direkt nach bayern durchgebunden (gab es bis kurz nach der wende)
    - das orlatal rückt eine halbe stunde näher an leipzig heran
    - es ist eine bessere version des vierländerexpresses leipzig-hof-münchen

    AntwortenLöschen
  3. Zuerst einmal vielen Dank für Text und Bild.

    Groß Dalzig war,zugegeben, ein eher willkürlich gewählter Endpunkt.
    Für mich, als Leipziger, ging es in dieser Petition vorwiegend um eine Reaktivierung der Trasse um einen S- Bahn Verkehr auch für den Leipziger Südwesten (Kleizschocher, Großzschocher, Knauthain, Hartmannsdorf und Knautnaundorf) zu ermöglichen und das S- Bahn Angebot in Leipzig insgesamt zu erhöhen. Wenn sich dadurch Synergieeffekte, wie die bessere Anbindung von Zeitz und Gera ergeben, wäre ich noch zufriedener.

    Für mich erscheint eine S- Bahn Verbindung bis Zeitz realistisch. Von Zeitz kann man die Städte Gera und Saalfeld durch den Regionalverkehr bedienen.
    Eine IC Verbindung aus Gera sehe ich kritisch, schließlich ist der Connex schon 2006 gescheitert.
    Und noch eine Kleinigkeit zum (Bild-) Namen: die Grünauer sind sehr stolz auf Ihre S1. Ich glaube nicht das die Verbindung nach Leipzig Südwest den gleichen Namen erhalten wird.

    AntwortenLöschen
  4. nabend,
    wie schon gesagt - das projekt braucht mehrere vorteile, die dann zu einer hausnummer werden, die diskutiert wird. eine s-bahn bis zeitz ist das nicht.
    was die linienbezeichnung angeht, wird es keine s6 geben, da der tunnel schon mit allen linien aus dem norden belegt ist. ab dez. 15 wird dann auch die s2 mit ihrem halbstundentakt die letzte lücke im tunnel füllen.
    die grünauer werden ihre s1 behalten, diese wird aber in plagwitz geflügelt werden müssen.
    auf eine verlängerung über einen neubau zwischen connewitz-cospuden wurde negativ entschieden. das wäre ein lösung gewesen, die s2 bis plagwitz zu führen und dort kopf machen zu lassen.
    wie kommst du aber auf fernverkehr???
    zu den gründen des interconnex gehören die fehlenden freien trassen im eingleisigen bereich von zeitz nach gera und die entscheidung, lieber elektrisch, schnell und größer zu fahren als mit diesel, max.120 und mit nur einem langsam beschleunigenden desiro. aber da unsere politik wieder mal versagt hat, hat es sich ja seit letzter woche leider komplett ausgeinterconnext....

    schöne feiertage wünsche ich

    AntwortenLöschen